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’tallignetic
posted Sun, 21 Sep 2008 21:55:58
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’tallignetic

Heute gibt’s mal was ganz anderes. Keine fotografischen Meisterwerke mit Hintergrundgeschichte, sondern meine erste in Worte gefasste und niedergeschriebene Plattenkritik. Ok, es wird keine wirkliche Plattenkritik. Nur ein kurzes Statement.

Bisher habe ich das immer den Musikzeitschriften überlassen – wohlwissend, dass sowieso jeder anders über Platten denkt und nichts so subjektiv ist, wie Musikgeschmack. Heute ist es trotzdem so weit, denn 1. Ist am Freitag die neue Metallica Scheibe releast worden und 2. Ist jemand gerade unterwegs auf dieser Welt, einmal rund rum, und wird sich bei all dem Geraffel, das er sonst noch dabei hat, sicher nicht noch die „Death Magnetic“ ins Gepäck stecken wollen. Dafür weiß ich, dass es dieser jene sehr bedauert, dass er am Release-Tag unterwegs ist. Offensichtlich kann eine Weltreise also über vieles hinweg trösten – über das Verpassen des neuesten Metallica Releases aber nicht. Interessant. Und verständlich.

Ok. You know who you are. Die nächsten Zeilen sind für Dich. Los geht’s.

Vorab drei Sätze zu meiner persönlichen Metallica Vorgeschichte. Ich würde mich schon als recht großen Fan bezeichnen und gehöre nicht zu den „nur die ersten 4 Alben sind wirklich Metallica“-Typen. Ich denke allerdings auch, dass Metallica in der Load/Reload-Zeit nicht unbedingt die besten Scheiben ihrer Karriere gemacht haben und habe mich wiederum diebisch über die Kompromisslosigkeit des St. Anger gefreut. Auch wenn ich zugeben muss, dass sie bei mir nur relativ selten in der Anlage läuft. Angeblich hat Jason Newsted über St. Anger mal gesagt, es wäre „very hard to listen to“. Kann ich nur zustimmen. Aber darum geht’s hier ja nicht, sondern um die neue: Death Magnetic.

Was habe ich erwartet? Im Vorfeld hat man ja schon gehört, es würde wieder mehr in Richtung „alte Sachen“ gehen, mehr „Justice“ und „Puppets“ als „Load“ oder „Reload“. Ich habe ein bisschen befürchtet, dass es ein öder Abklatsch wird – gewollt und nicht gekonnt. Nun, die erste Single Auskopplung hat mich dann auch ein bisschen in meiner Meinung bestätigt – irgendwie finden sich darin ein ganzer Sack voll von – sagen wir mal – „Selbstzitaten“ und „Anlehnungen“ an den eigenen alten Krempel. Ich war echt enttäuscht. Inzwischen kann ich beruhigen: Nach ca. einer Woche mit „Death Magnetic“ bin ich der Meinung, dass die Single das schwächste Stück auf der ganzen Scheibe ist und mein Fazit ist: Es hätte viel schlimmer kommen können. Es gibt ein paar wirklich schöne Momente auf der Scheibe („Broken, Beat and Scarred“,“Suicide and Redemption“), aber es ist keineswegs ein durchgehender Höhenflug. Das Hören fällt deutlich leichter als bei St. Anger. Insgesamt bilde ich mir ein, die Einflüsse, die man auf Garage Inc. nachlesen kann, hier dann und wann rauszuhören. Das finde ich eigentlich recht interessant, auch wenn es natürlich bedeutet, dass hier nicht alles taufrisch ist. Gesanglich liegt Hetfield irgendwo zwischen dem, was er auf den letzten Scheiben auch schon abgeliefert hat. Der erste Song ist da ein wohltuender Ausreißer, weil er so singt „wie früher“. Die St. Anger-mäßige Stimme, die immer wieder einen gleichen Satz wiederholt („The end oft the line“), liegt mir nicht so und ist leider recht oft zu hören.

Unterm Strich bleibt ein Album, das ich nicht unbedingt als „richtungsweisend“ bezeichnen würde, das aber auf jeden Fall ordentlich ist. Es bolzt schön und läd zum Mitwippen oder gemächlichem Headbangen ein. Wenn die Frisur passt. (In meinem Fall also nicht.) Und manchmal meine ich irgendwelche Cross-Over Einflüsse oder gar Punk-Gebolze durchschimmern zu hören. Und das sind die besten Stellen des Albums. Punk? Ja irgendwie schon. Auch wenn ich mit der Meinung wahrscheinlich ziemlich alleine da stehe. Nur „The Unforgiven III“ enttäuscht. Noch. Vielleicht kann ich mir den aber noch schön hören.


 sctqhll(Sun, 16 Oct 2011 18:37:10)
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 Joeie(Sat, 11 Jun 2011 19:47:55)
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 Flossy(Sat, 11 Jun 2011 12:39:35)
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 wynvnloay(Sat, 30 Apr 2011 01:15:39)
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 Lissa(Fri, 29 Apr 2011 17:40:26)
HHIS I should have thgohut of that!

 Der Reisende(Tue, 23 Sep 2008 01:40:15)
Hey, das weiss ich echt zu schaetzen. Vielen Dank dafuer. Scheinbar habe ich zumindest keinen Meilenstein der Musikgeschichte verpasst. Gruesse aus Sao Paulo mit einem Internet Explorer in Portugiesisch.




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